Auf dem schönen Iroon-Politechniou-Platz mit seinen Palmen und dem Springbrunnen steht ein zweistöckiges neoklassizistisches Gebäude, das 1845 unter der Herrschaft von Nouris Pascha erbaut wurde und in dem staatliche Dienste untergebracht waren. Von 1898 bis 1906 war es die vorübergehende Residenz von Prinz Georg, dem Hochkommissar von Kreta. Heute beherbergt es die Dienststellen der Regionalverwaltung von Rethymno. Rund um den Platz gibt es Cafés und Tavernen, in denen man einen Kaffee geniessen oder essen kann.

An der Ringstrasse auf der Westseite der Burg von Fortezza befindet sich auf einem Felsen die Höhlenkirche Agios Spyridon mit einem geschnitzten Holztempel. Die Kirche geht auf das Ende des 16. Jahrhunderts zurück und ist eine der ältesten noch erhaltenen Kirchen der Stadt Rethymno.

Die Festung von Fortezza befindet sich auf dem Hügel von Paleokastro, nördlich der heutigen Stadt. Auf diesem Hügel befand sich die Akropolis der antiken Stadt Rithymna. Sie wurde in der Zeit der venezianischen Herrschaft erbaut und am 13. September 1573 gegründet. Man betritt die Burg durch das östliche Tor, das durch einen Bogengang führt. Sie können das Innere besichtigen, die Moschee von Ibrahim Chan und das Freilichttheater "Erofili" besuchen und die Aussicht auf das Meer, den venezianischen Hafen und die Stadt geniessen.

Sie war eine der wichtigsten Strassen während der venezianischen Herrschaft und auch während der osmanischen Herrschaft, die Uzun socak genannt wurde. Sie durchquert die Stadt von Norden nach Süden und wurde wegen ihrer geringen Breite und großen Länge "Makri Steno" (lange Gasse) genannt, ein Name, der sich bis heute gehalten hat. Es gibt mehrere kleine zwei- oder dreistöckige Häuser in traditioneller Bauweise, und viele klassische architektonische Elemente (Portale, Ikonostase und Brunnen) aus der venezianischen und türkischen Zeit die bis heute erhalten geblieben sind.

Die Kirche der Frau der Engel oder "Mikri Panagia" - im Gegensatz zur "Megali Panagia", der Kathedrale von Rethymno - wurde in den letzten Jahren der venezianischen Besetzung erbaut und war der Heiligen Maria Magdalena des Dominikanerordens geweiht. Während der türkischen Besatzung wurde sie in eine Moschee mit einem Minarett umgewandelt.

Nach einem langen Spaziergang durch die Stadt können Sie im Stadtgarten im Stadtzentrum unter Pinien, Zitrusbäumen und Palmen eine Pause einlegen und sich entspannen. Lassen Sie Ihre Seele baumeln und fördern Sie den Familienzusammenhalt durch gemeinsame Aktivitäten in der natürlichen Schönheit des Gartens oder im Parkcafé. Flanieren Sie über die schattigen Wege und nehmen Sie sich Zeit, um die Tafeln mit den Namen der Bäume und Pflanzen zu betrachten. Geniessen Sie eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten auf dem neuen Spielplatz, der auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen geeignet ist.